Depenbrock übernimmt Bohrtechnik-Experten HBL Lorenz Service

HBL mit Hauptsitz im niedersächsischen Quakenbrück ist ein Spezialunternehmen für Horizontalbohrungen, Gewässerquerungen, Längsverlegungen und Sanierungen. Das Unternehmen ist im gesamten Bundesgebiet sowie im europäischen Ausland tätig. Mit dem Erwerb der HBL Lorenz Service GmbH übernimmt Depenbrock auch das Mitarbeiterteam aus 14 Expert*innen für Horizontal-Spülbohrtechnik sowie einen Gerätepark mit Horizontal-Bohranlagen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen zwischen den Parteien vereinbart.

„Das Team, das Know-how und die Spezialtechnik von HBL Lorenz Service erweitern und vertiefen unser Leistungsangebot, besonders beim Kabeltiefbau“, erläutert Dipl.-Ing. Karl-Heinrich Depenbrock, geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe, die Hintergründe. Damit sei das Unternehmen künftig noch besser aufgestellt für die unterirdische Verlegung von Stromkabeln, die sich bereits heute durch hohe Nachfrage auszeichne. „Aktuell arbeiten wir beispielsweise für unseren Kunden TenneT am Bau der Stromtrasse SuedLink.“ Ein signifikanter Anteil der Kabeltrasse, so Depenbrock, wird im Horizontalspülbohrverfahren in geschlossener Bauweise gebaut. Speziell dabei könne das neue Tochterunternehmen optimal unterstützen.

In Europa wird das Bohrspülverfahren bei der grabenlosen Verlegung von Versorgungskabeln sowie Gas- und Wasserrohrleitungen, bei Bahn- und Straßenunterquerungen, im Bau von Dükern und in vielen weiteren Sonderfällen eingesetzt. Das Bohrsystem besteht aus einem Versorgungs-LKW mit Hydraulik-Aggregat und Vorratstank und einem mobilen Bohrgerät. Das Bohrwerkzeug besteht aus einzeln verschraubten, richtungsorientierten Hohlbohrgestängen und einem mit Düsen bestückten Bohrkopf.

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