Renaturierung eines Flusses
Die Emscher als natürliches Bewässerungssystems wurde zu Zeiten des Bergbaus im Ruhrgebiet stark mit Abwässern belastet und ökologisch nahezu zerstört. Mit dem Rückgang der traditionellen Schwerindustrie ist ein Renaturierungsprogramm initiiert worden, durch das der Fluss schrittweise in ein naturnahes Gewässer umgebaut werden soll.
Im Rahmen einer 100 Meter und einer 380 Meter langen Horizontalbohrung bis DA 450 zum Verlegen von Schutz- und Produktrohren unterhalb der Emscher hatten wir die Vorgabe bis auf eine Solltiefe von 13 Metern zu bohren. Wichtig bei diesen Bohrungen war vor allem die Bodenbeschaffenheit und die Kampfmittelfreigabe. Die Sicherstellung erfolgte durch eine vorab durchgeführte horizontale Sondierung.
Auch entdeckten wir durch den Einsatz von Geo-Radargeräten je eine Wasserstoff- und Acetylleitung. Hiervon galt es genügend Abstand zu wahren.
Ein wirklich spannendes und planerisch anspruchsvolles Projekt, bei dem sogar eine überdurchschnittlich deutliche Reduzierung der vorab für diesen Teilbereich geplanten Kosten erreicht werden konnte. Sprechen Sie uns gerne an, wenn es auch bei Ihnen kniffelige Horizontalspülbohrprojekte zu lösen gilt.